Die Schauspielkunst
«Als Schauspieler werden Künstler bezeichnet, die mit Sprache, Mimik und Gestik eine Rolle verkörpern oder als Figur mit dem Publikum interagieren. Schauspieler sind Personen, die (beruflich oder als Hobby) in Theater, Film oder Fernsehen unter Anweisungen (Drehbuch, Regieanweisung) oder improvisierend in ihrer spezifischen Form der darstellenden Kunst tätig sind.»[1]
Als Schauspieler/-in haben wir die Kraft/Macht, die Zuschauer tief zu berühren. Gute Schauspielkunst schafft es, den Effekt des "willing suspension of disbelief" (willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit) zu unterstützen und aufrechtzuerhalten. Das heisst, der/die Zuschauer/-in kann sich auf die Figuren und die Story einlassen und seine/ihre Zweifel ausschalten, dass alles nur "gespielt" oder eine Illusion ist. Er/sie ist bereit, in die Realität der Geschichte einzutauchen. Dies gelingt dem/der Zuschauer/-in leichter, wenn die Personen authentisch dargestellt werden und die Story in sich stimmig ist. Bei Actionfilmen, welche die Glaubwürdigkeit überstrapazieren, ertappt sich der/die Zuschauer/-in, wie er/sie das Gesehene hinterfragt ("Ach komm, das wäre doch gar nicht möglich gewesen.") oder darüber nachdenkt, mit welchem Special Effect dies erreicht wurde - das heisst, er oder sie wird aus der Story katapultiert.
Deshalb muss sich der/die Schauspieler/-in um totale Authentizität bemühen und alle Techniken der Schauspielkunst und ebenso seine/ihre Kreativität und Natürlichkeit einsetzen.
Als Schauspieler/-in haben wir die Kraft/Macht, die Zuschauer tief zu berühren. Gute Schauspielkunst schafft es, den Effekt des "willing suspension of disbelief" (willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit) zu unterstützen und aufrechtzuerhalten. Das heisst, der/die Zuschauer/-in kann sich auf die Figuren und die Story einlassen und seine/ihre Zweifel ausschalten, dass alles nur "gespielt" oder eine Illusion ist. Er/sie ist bereit, in die Realität der Geschichte einzutauchen. Dies gelingt dem/der Zuschauer/-in leichter, wenn die Personen authentisch dargestellt werden und die Story in sich stimmig ist. Bei Actionfilmen, welche die Glaubwürdigkeit überstrapazieren, ertappt sich der/die Zuschauer/-in, wie er/sie das Gesehene hinterfragt ("Ach komm, das wäre doch gar nicht möglich gewesen.") oder darüber nachdenkt, mit welchem Special Effect dies erreicht wurde - das heisst, er oder sie wird aus der Story katapultiert.
Deshalb muss sich der/die Schauspieler/-in um totale Authentizität bemühen und alle Techniken der Schauspielkunst und ebenso seine/ihre Kreativität und Natürlichkeit einsetzen.
Wie auch Musik unseren Verstand umgehen und uns tief emotional berühren kann, so vermag auch das Schauspiel als Kunstmittel, unsere Abwehrmechanismen zu durchbrechen und uns einen Spiegel vor unsere Seele zu halten.
«... (Sie) müssen als Erstes lernen, was Theater bedeuten kann. Und wie viel es bedeuten kann. (...) Das Wort „Theater“ kommt aus dem Griechischen. Es bezeichnet den Ort, an dem man sieht. Den Ort, den Menschen aufsuchen, um die Wahrheit über das Leben und den Zustand der Gesellschaft zu erfahren. Das Theater ist ein geistiger und sozialer Röntgenstrahl seiner Zeit. (…) Das Theater wurde erschaffen, um den Menschen die Wahrheit zu sagen.»[2]
Es gilt aber auch: «Kunst lehrt nicht, sondern öffnet den Blick. Es geht ihr mehr um Erleuchtung als um Lektionen, mehr um das Feiern als um das Überzeugen.»
James Young, Regisseur
Braucht ein intelligentes Kind eine Schule? Jede Kunstform, einschliesslich der Schauspielerei, erfordert bestimmte Techniken und Prinzipien. Erst durch das Erlernen dieses Handwerks kann sich Talent wirklich entfalten (das gilt auch für Musiker, Maler, Tänzer, Architekten usw.). Die Forschung zeigt, dass Talent (= Begabung) oft überschätzt wird oder gar ein Mythos ist. Vielmehr ist es Übung, die den Meister macht, also "ohne Fleiss kein Preis". Ohne oder ohne ausreichende Schulung und Training kann sich selbst eine allfällige Begabung nicht oder nur schwer entfalten. (10% Inspiration, 90% Transpiration)
«Das Einzige, was noch schlimmer ist als kein Theater, ist ... SCHLECHTES THEATER!»[3]
«... (Sie) müssen als Erstes lernen, was Theater bedeuten kann. Und wie viel es bedeuten kann. (...) Das Wort „Theater“ kommt aus dem Griechischen. Es bezeichnet den Ort, an dem man sieht. Den Ort, den Menschen aufsuchen, um die Wahrheit über das Leben und den Zustand der Gesellschaft zu erfahren. Das Theater ist ein geistiger und sozialer Röntgenstrahl seiner Zeit. (…) Das Theater wurde erschaffen, um den Menschen die Wahrheit zu sagen.»[2]
Es gilt aber auch: «Kunst lehrt nicht, sondern öffnet den Blick. Es geht ihr mehr um Erleuchtung als um Lektionen, mehr um das Feiern als um das Überzeugen.»
James Young, Regisseur
Braucht ein intelligentes Kind eine Schule? Jede Kunstform, einschliesslich der Schauspielerei, erfordert bestimmte Techniken und Prinzipien. Erst durch das Erlernen dieses Handwerks kann sich Talent wirklich entfalten (das gilt auch für Musiker, Maler, Tänzer, Architekten usw.). Die Forschung zeigt, dass Talent (= Begabung) oft überschätzt wird oder gar ein Mythos ist. Vielmehr ist es Übung, die den Meister macht, also "ohne Fleiss kein Preis". Ohne oder ohne ausreichende Schulung und Training kann sich selbst eine allfällige Begabung nicht oder nur schwer entfalten. (10% Inspiration, 90% Transpiration)
«Das Einzige, was noch schlimmer ist als kein Theater, ist ... SCHLECHTES THEATER!»[3]
«Ich wünschte nur, dass das Theater so schmal wäre als der Draht
eines Seiltänzers, damit sich kein Ungeschickter hinaufwagte.»
Johann Wolfgang Goethe in 'Wilhelm Meisters Lehrjahre'
eines Seiltänzers, damit sich kein Ungeschickter hinaufwagte.»
Johann Wolfgang Goethe in 'Wilhelm Meisters Lehrjahre'
[1] Definition gemäss Wikipedia
[2] Stella Adler, "Die Schule der Schauspielkunst", Henschel Verlag Berlin
[3] Steve Pederson, "Praxisbuch Theater", Gerth Medien Asslar
[2] Stella Adler, "Die Schule der Schauspielkunst", Henschel Verlag Berlin
[3] Steve Pederson, "Praxisbuch Theater", Gerth Medien Asslar